FAQs

1 – (gefühlt) nicht genügend Pflege bei gefärbtem Haar

Bei gefärbtem Haar immer mit Moisture Serie behandeln! Der Färbeprozess entzieht dem Haar Feuchtigkeit und muss demnach, mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt werden. Im Anschluss, einen der beiden Conditioner verwenden, um die Pflegestoffe im Haar zu versiegeln.

Grundsätzlich arbeitet die (Feuchtigkeits) Maske ohne Silikone und Mikroplastiken.

Silikone verhindern das Einziehen der, in der Maske befindlichen, Pflegestoffe. Durch eine Silikonschicht, die sich während des Auftragens um das Haar legt, können die Pflegestoffe einer Maske nicht in die Haarstruktur einziehen. Dadurch ergibt sich ein Gefühl, dass „viel“ Pflege im Produkt bzw. auf dem Haar ist. Dieses Gefühl entfällt bei uns, da keine Silikonschicht aufgetragen wird und infolgedessen, die Pflegestoffe in die Haarstruktur einziehen und „verschwinden“. Das gleiche was für Silikone gilt, gilt für Mikroplastiken, welche ebenfalls nicht in unseren Masken vorhanden sind.

Wichtig bei der Anwendung der Maske ist es die Einwirkzeit einzuhalten (min. 3 Minuten, bei Bedarf mit Handtuch umwickeln „Wärme“)! Die im Produkt befindlichen Pflegestoffe, müssen die Chance haben, in die geöffnete Haarstruktur einzuziehen.

 

Pflegende Inhaltsstoffe Moisture-Serie:

 

  • Aloe Vera Blatt Saft: reich an essenziellen Aminosäuren, welche zur Durchfeuchtung der Haarstruktur beitragen. Die Enzyme der Aloe wirken heilend, feuchtigkeitsspendend und regen das Wachstum der Zellen an.
  • Sheabutter: hoher Gehalt an Allantoin (starker Feuchtigkeitsspender), Vitamin E regt das Wachstum neuer Blutgefäße an, dadurch wird das Haarwachstum beschleunigt und das Haar gekräftigt.
  • Mandelöl: Antioxidant àSchutz vor freien Radikalen, fördert die Zellteilung,
  • Arginin: Die gefäßerweiternde Wirkung des Arginins begünstigt den Haarwuchs. Das aus Arginin gebildete Stickoxid öffnet die Kalium-Kanäle der Zellen. Dadurch kann die Durchblutung der Haarwurzel verbessert und das Haarwachstum angeregt werden

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2 – Schaumbildung

 

Grundsätzlich arbeiten unsere Shampoos ohne Sulfate und PEGs.

Sulfate (z.B. Sodium Lauryl Sulfat) sind äußerst aggressive Tenside mit stark schäumender Reinigungswirkung. Das Problem der Sulfate ist, dass sie das Haar, die Haut und die Kopfhaut austrocknen. Weitere Nachteile von Sulfaten sind: Sulfate öffnen die Schuppenschicht und trocknen dadurch das Haar aus. Sulfate waschen die natürlichen Öle, Proteine und antimikrobiellen Peptide aus dem Haar.

Allerdings, um das Haar gründlich von Verschmutzungen (Styling, Umwelteinflüsse etc.) zu reinigen, muss die Schuppenschicht geöffnet werden. Dies geschieht bei uns mit milden, anionisch und/oder natürlichen Tensiden. (keine Sulfate à Unterkategorie von Tensiden).

Cocamidopropyl Betaine (pflanzlich, Kokos- Palmkern Öl)à Waschaktive Substanzen auf natürlicher Basis. Betaine hilft Pflanzen, in trockener und salzhaltiger Umgebung zu überleben. Es schützt die Zellen vor Austrocknung und bewahrt die Zellproteine vor Denaturierung (irreversible Zerstörung der Struktur von Proteinen). Betaine steigert die Wasserbindungsfähigkeit und den Feuchtigkeitsgehalt der Haut. Es trägt dazu bei, die Haut glatt und geschmeidig zu halten.

Sodium Lauryl Glutamate (pflanzlich, Maisfermentation) à Ist ein Aminosäuretensid, feuchtigkeitsspendendes und mildes Tensid auf natürlicher Basis.

Sodium C14-16 Olefin Sulfonaten (synthetisch, unbedenklich für Körper und Umwelt) à Dieser Inhaltsstoff wird in der Kosmetik als anionisches Tensid verwendet, er produziert reichlich Schaum. Es kann zu Reizungen führen, ist jedoch bekanntermaßen milder als beispielsweise Natriumlaurylsulfat. Biologisch abbaubar. 

Polyethylenglykol (PEGs) kommt einerseits als Emulgator vor und sorgt für die gewünschte Konsistenz der Produkte. Zum anderen sorgt es als Tensid dafür, dass Shampoos schäumen. Doch der Einsatz von PEG ist bedenklich: Denn der Hauptstoff der Polyethylenglykole ist Ethylenoxid. Dieser Stoff ist hochgiftig, erbgutschädigend, fruchtschädigend und krebserregend. Außerdem schädigen die Hilfsstoffe, die die Pflegesubstanzen in die Haut einbringen sollen, die Membranfunktion der Haut.

 

„Ein Shampoo muss richtig stark schäumen, um wirklich gut zu reinigen.“ In vielen Köpfen ist das fest verankert. Auch wenn es Dich enttäuscht, diese Aussage ist falsch.

 

Die Werbung suggeriert die Schaumkrone auf dem Haar als ein absolutes „Muss“ bei der Haarwäsche. Allerdings hat die Menge des Schaums nichts mit der Reinigungskraft eines Shampoos zu tun.

Forscher untersuchen die Struktur von Haaren und die Wirkung kosmetischer Behandlung. Diese kommen zum Schluss, „Schaum ist völlig unnötig“.

Weiterhin weist die Wissenschaft darauf hin, dass Schaum sogar kontraproduktiv wirken kann. „Ohne Schaum käme man mit viel weniger Shampoo aus“.

 

Der Grund dafür, weshalb viele Hersteller ihre Shampoos stark schäumen lassen, liegt an der Erwartungshaltung der Kunden.

 

Anwendungstipps 

  • Das Haar zunächst nur mit Wasser durchspülen. Dadurch sind die gröbsten Verschmutzungen bereits abgewaschen und das Shampoo lässt sich gleichmäßiger verteilen.
  • Vor dem Auftragen, das Shampoo in den Händen gut aufemulgieren (verreiben). So schäumt es schon leicht vor und die Wirkstoffe können sich gleichmäßig entfalten. Vermeide das Shampoo direkt aus der Flasche auf den Kopf zu geben. Es lässt sich so besser verteilen und man benötigt deutlich weniger Produkt.
  • Bei leicht schäumenden Shampoos erreicht man ein optimales Ergebnis, wenn das in den Händen bereits leicht vorgeschäumte Produkt zuerst an der Kopfhaut eingearbeitet wird. Dadurch wird die Schaumbildung angeregt, Von hier weiter in die Längen und Spitzen einarbeiten.
  • Die Reinigung bei einmaligem Shampoonieren, kann durch eine Einwirkzeit deutlich verstärkt werden. Gerade wenn das Haar nur einmal wöchentlich gewaschen oder sehr viel Styling-Produkt verwendet wird, bewirkt diese kurze Zeit viel.

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3 – Kopfhaut juckt

Im Labor an 50 Probanden getestet. Keine Hautirritationen. Vor allem bei natürlichen Inhaltsstoffen wie Hanföl, Weizen- oder Soyaproteinen können (anfangs) allergische Irritationen auftreten.

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4 – Haare fliegen 

Sodium Lauroyl Glutamate, Panthenol und Lecitihin. Natürliche Inhaltsstoffe bei SSR die antistatisch auf das Haar wirken und es nicht fliegen lassen.

Grundsätzlich kann es zu „fliegendem Haar“ kommen, wenn die Struktur zu wenig Feuchtigkeit hat. (Anwendung Moisture Serie; intensive Pflege mit Maske)

Heiße Föhn Luft trocknet die Haare extrem aus und entzieht rasant Feuchtigkeit. Umso trockener das Haar, desto schneller ist es elektrisch aufgeladen. Wenn möglich Haare lufttrocknen lassen.

Ionen Fön nutzen. Kamm und Bürste aus Plastik, besser Holzkamm oder Bürste aus natürlichem Material (Wildschwein) verwenden.

Fliegende Haare nach dem Waschen. Der Grund hierfür ist meist schnell gefunden: Dem Haar fehlt Pflege. Gerade wenn Du Deine Haare kämmst, färbst oder mit thermischen Geräten behandelst, kommt es dazu, dass sich die elektrische Ladung in Deinem Haar verändert. Dadurch stoßen sich die Haare wie zwei gleich gepolte Magnete ab und „fliegen“. Mit dem passenden Conditioner bekommst Du fliegende Haare nach dem Waschen aber schnell in den Griff.

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5 - Ergebnisse

 

Die Ergebnisse sind sehr persönlich und hängen von vielen Faktoren ab, einschließlich der individuellen Haargenetik. Das Haar reagiert unterschiedlich und ist abhängig von vielen Faktoren (pH-Wert des Haares, abgestorbene Zellen, etc.) mehr oder weniger aufnahmefähig für Produkte, was die Wirksamkeit des Produkts verändern kann. Wir empfehlen, mehrere Wochen zu warten (mindestens zwei Zyklen der Zellerneuerung), um die Wirkung des Produkts zu sehen, denn eine Zellerneuerung dauert bis zu 4 Wochen. Die in den Produkten enthaltenen Wirkstoffe können in der Regel nach 4 Wochen sichtbar wirksam werden. Aber auch hier hängt es vom jeweiligen Haar ab. Beständigkeit ist der Schlüssel.

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